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CMD

Situation & Beschwerdebild

Wenn Sie häufig Kopfschmerzen, Probleme bei der Mundöffnung und beim Kauen oder Knackgeräusche im Kiefergelenk haben, kann es sein, dass Sie unter einer Funktionsstörung des Kauorgans, dem sogenannten Kiefergelenksyndrom (lat.: craniomandibulärer Dysfunktion [CMD]) leiden. Dies ist der Oberbegriff für Störungen der Kiefergelenkfunktion, der Kaumuskulatur, des Zusammenbisses und der umgebenden Weichteile.

Da eine funktionelle Verbindung zwischen Kiefergelenken, Kopfgelenken (Kopf-Wirbelsäule) und Kreuzdarmbeingelenken (Wirbelsäule Becken) vorhanden ist, besteht im Rahmen einer Fehlbelastung einer dieser Gelenke immer auch eine Beeinträchtigung der beiden anderen Gelenksysteme in unterschiedlicher Ausprägung.

Und so ist erklärbar, dass z.B. eine Bissfehlstellung Rückenschmerzen verursachen kann, dass ein zu kurzes Bein Kopfschmerzen auslösen kann und dass nach einem scheinbar banalen Unfall die Zähne nicht mehr richtig aufeinander passen.

 

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Zu den häufigsten Symptomen der CMD zählen:

  • Schmerzen im Gesicht und im Mund
  • Kopfschmerzen
  • Nackenschmerzen
  • Ohrgeräusche
  • Ausstrahlende Schmerzen in die Schultern und Arme
  • Verkettungssyndrome mit Blockierungen der Wirbelgelenke an Hals-, Brust- und Lenden-Wirbelsäule, sowie der Kreuzdarmbeingelenke (ISG).
  • Verkettungssyndrome bis zu den Füßen werden beschrieben.

Mögliche Ursachen, Zusammenhänge

Da unser Kauorgan auf geringste Veränderungen im 1/10 mm Bereich empfindlich reagiert, nehmen wir bei den genannten Veränderungen automatisch eine andere Haltung des Kopfes und der Halswirbelsäule ein. Mit diesem Vorgang wird die Veränderung des Bisses kompensiert, da durch die Änderung der Kopfhaltung der Unterkiefer durch Muskelzug in eine andere Stellung gebracht wird. Oftmals merken wir diese Veränderungen der Haltung nicht und können mit dieser Kompensation schmerzfrei leben. Es gibt jedoch Fälle bei denen die Kompensation nicht mehr ausreicht. Auslöser können neben haltungsverändernden Erkrankungen auch Zähneknirschen oder Zähnepressen (Bruxismus) sein. Ursachen der Beschwerden können unter anderem fehlende Zähne, Kreuzbisse, zu niedrige oder zu hohe Kauflächen, Kiefergelenkserkrankungen oder Angewohnheiten sein, die eine unnatürliche Stellung des Unterkiefers verursachen. Dazu gehören das Kauen von Fingernägeln oder Schreibgeräten, übermäßiges Kaugummikauen, das Schlafen auf dem Bauch oder eine häufige Fehlhaltung des Kopfes, z.B. am Arbeitsplatz. Jede dieser Ursachen kann zu einer Veränderung der Kiefergelenkfunktion und der Spannungsverhältnisse der Kaumuskulatur führen. Weitere Ursachen für diese Beschwerden können Angewohnheiten sein, die eine unnatürliche Stellung des Unterkiefers verursachen. Dazu gehören das Kauen von Fingernägeln oder Schreibgeräten, übermäßiges Kaugummikauen, das Schlafen auf dem Bauch oder eine häufige Fehlhaltung des Kopfes, z.B. am Arbeitsplatz. cmd2 Wenn die Muskulatur überbeansprucht wird Durch eine ständige und übermäßige unnatürliche Druckbelastung wird die Muskulatur überbeansprucht. Es entstehen Verspannungen ganzer Muskelgruppen. Durch die Wechselwirkung zur Nacken- und Rückenmuskulatur wird das ganze Skelettsystem und die ganze Körperstatik negativ beeinflusst. Hierin liegt die Begründung, dass eine Ursache einer Störung nicht immer am Ort der Schmerzen zu suchen und zu finden ist.

Tinnitus

Die Anlage ist übersteuert und der Soundcheck im Kopf geht durch Mark und Knochen. Schlimmer noch, das Ohrgeräusch (Tinnitus) lässt sich nicht abstellen. Was liegt näher als einen Arzt aufzusuchen? Zu dem unerträglichen Ton gesellt sich die Qual der Arztwahl. Das Pfeifen kann sehr unterschiedliche Ursachen haben. Ein Zusammenhang besteht mitunter in der Störung des Kiefergelenkes. Wir verfügen über Diagnose- und Therapieverfahren im Rahmen der Zahnmedizin. Bevor Ihnen das Geräusch über den Kopf wächst, klären wir ob Ihr Kauorgan für das Trillern verantwortlich ist. Die Verwendung von Aufbissbehelfen zur Therapie von Kiefergelenkschmerzen steht nach wie vor im Mittelpunkt der Therapie auf diesem Gebiet. Das systematische Behandlungskonzept setzt sich hauptsächlich zusammen aus Funktionsdiagnostik und Schienentherapie. Was hat der Tinnitus mit dem Kauapparat zu tun? Gelingt es, das Kausystem und seine umliegenden Strukturen wieder zu normalisieren und harmonisieren, ist damit eine der Ursachen für den chronischen Tinnitus ausgeschaltet.

CMD - Kiefergelenktherapie

Gesunder Biss - gesunder Rücken! Insgesamt ergeben sich hieraus zwei wichtige Konsequenzen: - Im Sinne einer präventionsorientierten Zahn- Mund- und Kieferheilkunde sollte bereits im Rahmen der zahnärztlichen Untersuchung nach bestehenden Funktionsveränderungen gesucht werden und ggf. eine Behandlung im Frühstadium erfolgen. - Chronisch erkrankte Patienten sollten in einem Netzwerk von speziell ausgebildeten Ärzten und Therapeuten aus den Gebieten der Orthopädie, Zahnmedizin/Kieferorthopädie, Hals-Nasen-Ohren Heilkunde und Physiotherapie/Osteopathie aufgefangen werden.
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