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Digitales Röntgen

Quelle: www.jameda.de

Digitales Röntgen ist heutzutage einer der wichtigsten Bestandteile einer modernen und minimalinvasiv betriebenen Zahnmedizin. Möchte der Zahnarzt den Zustand der Zähne seines Patienten ermitteln, stehen ihm verschiedene Mittel zur Verfügung. Zu Beginn der Untersuchung gehört dazu selbstverständlich das ausführliche Gespräch mit dem Patienten. Hier können bereits gezielt Beschwerden angesprochen und auf einzelne Probleme aufmerksam gemacht werden.

Im zweiten Schritt folgt die Untersuchung der Zähne durch den Zahnarzt. Hierzu stellt der Zahnarzt zunächst durch eine Sichtuntersuchung fest, ob Schäden am Zahn oder Zahnfleisch festzustellen sind.

Bei Auffälligkeiten können weitere Untersuchungen wie beispielsweise ein Kältetest vorgenommen werden, mit dem die Empfindlichkeit des Zahnes getestet wird. Durch diese klassischen Untersuchungsmethoden kann allerdings die Zahngesundheit nicht abschließend untersucht und beurteilt werden. Der Grund liegt darin, dass nicht alle Bereiche im Mund durch einen Sichttest untersucht werden können. So kann der Zahnarzt weder in die Zahnzwischenräume schauen noch in einen Zahn selbst oder in den Kieferknochen, in dem die Zahnwurzeln stehen. Um hier abschließende Gewissheit über den Gesundheitszustand dieser Bereiche zu bekommen, steht dem Zahnarzt die Möglichkeit offen, seine Patienten mit Hilfe digitaler Röntgentechnik auf schonendste Art und Weise umfassend zu untersuchen.

Beim digitalen Röntgen handelt es sich um ein bildgebendes Verfahren, bei dem im Gegensatz zum konventionellen Röntgenfilm eine spezielle digitale Speicherfolie belichtet wird. Die Digitaltechnik bietet zahlreiche Vorteile:

  • Der Zahnarzt erhält innerhalb von Sekunden ein digitalisiertes Zahnbild, das er sofort zur Beurteilung des Zahnstatus nutzen und mit dem Patienten und Kollegen besprechen kann.
  • Ein unschlagbarer Vorteil der digitalen Röntgentechnik ist die um bis zu 90 Prozent reduzierte Strahlenbelastung gegenüber der klassischen Analogtechnik. Dies liegt darin begründet, dass die digitale Speicherfolie gegenüber dem konventionellen Röntgenfilm wesentlich empfindlicher ist. Die Strahlenbelastung durch zwei digitale Röntgenbilder beim Zahnarzt ist vergleichbar mit der Menge an kosmischer Strahlung (Strahlung aus dem Weltall), der man bei einem kurzen Flug zum Beispiel von Frankfurt nach Paris ausgesetzt ist.
  • Digitale Röntgenbilder weisen gegenüber konventionellen Bildern eine höhere Bildqualität auf und lichten Zahn- und Knochenstrukturen hervorragend ab. Zusätzlich können sie im Computer sofort nachbearbeitet und Helligkeit und Kontrast einfach justiert werden. Auf diese Weise unterstützen sie eine schnelle und genaue Diagnose.
  • Die Digitalbilder können einfach an Patienten, Mitbehandler und Nachbehandler weitergegeben werden, umständliche und qualitativ schlechte Kopien gehören der Vergangenheit an.
  • Die Digitaltechnik schont die Umwelt: Analoge Röntgenfilme und vor allem die entsprechenden Entwicklungschemikalien, wie sie beim konventionellen Röntgen notwendig waren, entfallen vollständig. Auf diese Weise leistet der Einsatz der digitalen Röntgentechnik einen wichtigen Beitrag zur Schonung und zum Erhalt einer gesunden Umwelt.

Fazit: Digitales Röntgen ist aus dem Repertoire moderner zahnmedizinischer Untersuchungsmethoden nicht mehr wegzudenken. Es ermöglicht, Zahn- und Knochenstrukturen darzustellen, die andernfalls durch den Zahnarzt nicht untersucht werden können. Dennoch sollte auch digitales Röntgen mit Bedacht eingesetzt werden und nur dann zur Anwendung kommen, wenn andere Untersuchungsmethoden kein abschließendes Untersuchungsergebnis liefern. Auf diese Weise kann digitales Röntgen einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Gesundheit der Patienten und ihrer Zähne zu schützen und zu erhalten.

Quelle: www.jameda.de

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